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Newsletter Gleichstellung - September 2022

Regional:

Für mehr Frauen in der Kommunalpolitik: Postkartenaktion „Schubs-Engel“
Am 14. Mai 2023 werden die Kommunalparlamente neu gewählt – und benötigen dringend Menschen, die sich für ein politisches Ehrenamt engagieren. Daher hat Nina Stiewink (Gleichstellungsbeauftragte Amt Hohe Elbgeest) mit den „GRÜNEN Sachsenwald“ (angefragt wurde partei-übergreifend bei allen Gemeinden) eine Postkartenaktion entwickelt: Die Postkarte, auf der ein Einkaufswagen-Chip in Form eines Engels klebt, kann mit eigenen Kontaktdaten versehen und an eine Frau überreicht werden, die ein Gewinn für die Kommunalpolitik sein könnte: Die Elternratsvorsitzende, die engagierte „Fridays for Future“-Demonstrantin aus der Nachbarschaft, die fleißige Leserbrief-Schreiberin, die politisch interessierte Freundin … Wir haben die Karte extra parteipolitisch neutral gehalten, damit sie von allen genutzt werden kann. Bei konkretem Interesse an einer gezielten Ansprache gibt Nina Stiewink gerne einzelne Postkarten raus.

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Beratungsangebotder Gleichstellungsbeauftragten Nina Stiewink (Amt Hohe Elbgeest)

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Sie sagt "Mein Beratungsangebot möchte ich gerne ins Gedächtnis rufen:

In den vergangenen Jahren habe ich viele Beratungsangebote und Adressen im Kreis gesammelt, so dass ich bei unterschiedlichen Themen in Lotsin-Funktion weiß, wo Unterstützung möglich ist.
Zusätzlich kann ich durch meine Berufserfahrung als Coach in schwierigen Übergangs-Situationen Begleitung für Menschen mit Gleichstellungsthemen (z. B. Vereinbarkeit Familie / Beruf oder berufliche Umorientierung) aus dem Amtsgebiet anbieten. Diese Info kann auch gerne weitergegeben werden."




Orientierungskurse für pflegende Angehörige
Ein Pflegefall in der Familie - darauf ist kaum eine*r wirklich vorbereitet. Und doch werden viele Angehörige zuhause gepflegt, besonders von Frauen.

Am Montag, 10. Oktober 2022, heißt es von 17 – 20 Uhr "Was tun bei Pflegebedürftigkeit? Wer soll das bezahlen?" Hier finden pflegende Angehörige Antworten auf folgende Fragen: Wie organisiere und finanziere ich die Versorgung zu Hause? Wann und wie beantrage ich eine Einstufung in die Pflegeversicherung? Welche Hilfen und Hilfsmittel gibt es und wie bekomme ich sie? Was kann ich tun, wenn die Wohnung umgebaut werden muss? Was macht man dann in dieser Zeit mit dem/der Pflegebedürftigen? Wie lassen sich Pflege und Beruf miteinander vereinbaren?
Ort: Dassendorf, Sitzungszimmer im Bürgerzentrum, Falkenring 1

Am Montag, 17. Oktober 2022, steht von 17 - 20 Uhr die Frage im Vordergrund „Etwas tüdelig oder schon demenzkrank? Was heißt denn hier Demenz?“ Der Demenz-Orientierungskurs bietet in drei Stunden erste Informationen zum Krankheitsbild, zur Diagnostik, Alltagsgestaltung und Kommunikation. Besonders wird auf die Entstehung und Vermeidung von (oft unnötigen) Konflikten und Anspannungssituationen eingegangen. Möglichkeiten der Entlastung werden benannt und auch der Erfahrungsaustausch untereinander soll nicht zu kurz kommen.
Ort: Dassendorf, Sitzungszimmer im 2. Stock, Christa-Höppner-Platz 1

Beide Kurse werden für pflegende/betreuende Angehörige angeboten, für ehrenamtlich Helfende und alle, die sich auf eine mögliche Pflege- oder Betreuungssituation vorbereiten möchten. Die Veranstaltungen sind kostenfrei. Für Rückfragen und Anmeldungen steht die Angehörigenschule unter info@angehorigenschule.de oder telefonisch unter 040 25 76 74 50 zur Verfügung. Die Teilnahme findet unter den tagesaktuellen Corona-Regeln statt. Auch dazu informiert die Angehörigenschule. Das aktuelle Kursprogramm: www.angehoerigenschule.de/buchung

Regionale Veranstaltungen

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Lesung mit der Bestsellerautorin und Social-Media-Bloggerin Alexandra Zykunov: „Wir sind doch alle längst gleichberechtigt!“ 25 Bullshitsätze und wie wir sie endlich zerlegen.

Freitag, 16. September 2022, um 19 Uhr, in der Stadtbücherei Mölln als Mitveranstalterin mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Mölln, Natalia Wolkow. Karten sind vorab und an der Abendkasse in der Bücherei für 5,00 € erhältlich (inkl. Getränk + Snack). Tel.: 04542-803611.
Messerscharf analysiert Alexandra Zykunov die Ungerechtigkeiten, Unwahrheiten und Ungleich-heiten zwischen Frauen und Männern und liefert Argumente für die nächste Familienfeier, Spielplatzrunde oder Beziehungsdiskussion.





„Veranstaltungen professionell organisieren“
Workshop des Kommunalpolitischen Netzwerkes KopF, Samstag, 17. 09., 10 – 15 Uhr, Geesthachter Ratssaal, Markt 15.
Wie Frauen sich an die Organisation größerer, auch politischer, Veranstaltungen herantrauen, darin will dieser Workshop unterstützen und ein grundlegendes Verständnis zu dem Thema „Veranstaltungen richtig organisieren“ entwickeln helfen. Unter der Leitung von Valenka Ray bekommen die Teilnehmerinnen ein Tool an die Hand, um strukturiert eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen und alles Wichtige zu bedenken. Die Referentin hat schon die Organisation einer Hochzeitsmesse, von Tagungen, Galas, Firmenfeiern und Flohmärkten durchgeführt. Die Betriebswirten (VWA) führt gemeinsam mit ihrer Schwester das Liva Hochzeitshaus in Geesthacht. Für den Workshop wird lediglich ein Kostenbeitrag in Höhe von 5 Euro für Organisation, Raummiete, Getränke und einen kleinen Imbiss erhoben. Möglich ist das durch die – auch finanzielle - Kooperation mit der Geesthachter Gleichstellungsbeauftragten Anja Nowatzky.
Anmeldungen sind bis zum 11. September unter „anmeldung@kopf-rz.de“ möglich.

Frau&Beruf - Schwungkraft

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Wie finde ich den Schwung mich beruflich zu verändern oder eine neue berufliche Vision zu entwickeln?

Ganz einfach – Im Austausch mit anderen! Am 22.09.2022 findet von 9.30 - 11.30 Uhr ein kostenfreies Online Seminar statt, in dem Frauen sich gemeinsam auf den Weg machen ihre Ziele neu zu formulieren und in die eigene Stärke zu finden. Dabei ist das Ziel, sich der eigenen Fähigkeiten bewusst zu werden, um neue Schritte wagen zu können! Eine anschließende  individuelle Einzelberatung ermöglicht die Konkretisierung dieser nächsten Schritte.
Anmeldung über FRAU&BERUF bei:  Julia Vohl: 0173/7736912, Mail: julia.vohl@faw.de oder Felicia Steding: 0170/3007794, Mail: felicia.steding@faw.de



„Getrennt – und nun?“ Trennungsseminar für Frauen: 24.09 von 10:30 – 19:00 Uhr. und 25.09. 10:00 -13:00 Uhr, Beratungszentrum Südstormarn; Völckers Park 8, 21465 Reinbek; Anmeldung 040/72738450; 35 € inklusive Mittagsimbiss
Auch wenn eine Trennung mittlerweile häufiger vorkommt, so ist das für alle Beteiligten ein einschneidendes Ereignis, das viele Themen beinhaltet. An dem Wochenende können sich Frauen unter kompetenter Leitung der Reinbeker Fachanwältin für Familienrecht, Alexandra M. Husung, mit den Problemen und Gefühlen auseinandersetzen, die eine Trennung oder der Gedanke an Trennung auslösen.

Viel los in Geesthacht:
- Internationales Frauenfrühstück am 12. September und alle 14 Tage: deutsch sprechen, Fragen stellen, gemeinsam essen,, Infos einsammeln: 9.30 – 12 Uhr, Grenzstraße 14 (Stadtwerke Geesthacht)
Anmeldung: familienzentrum.geesthacht@eva-kita.de oder 0157/53 61 45 00

- Vortrag: „Zwischen Selbstbehauptung und Unterordnung: ein „altes“ Thema für Frauen?“ Am 15.09. ab 19 Uhr spricht die Historikerin Dr. Melanie Greinert im GeesthachtMuseum! über die Handlungsspielräume Gottorfer Fürstinnen, die geschickt ihre Positionen in der Ehe nutzten (www.kulturportal-herzogtum.de)
Anmeldung bis 11.09. an info@stiftung-herzogtum.de

- Film „Made in Bangladesh“ zu Produktionsbedingungen von Kleidung, von denen hauptsächlich indische Frauen betroffen sind: 16.09., 19.30 Uhr, Christuskirche

- Vortrag „Fast Fashion“ der Verbraucherzentrale Hamburg zu Produktionsketten und mit Tipps und Tricks für ein nachhaltiges und umweltbewusstes Konsumverhalten: 22.09., 17 Uhr, Stadtbücherei

- Theaterstück „Kassandra“ von Christa Wolf: Am Sonntag, 25.09., 18 Uhr (Einlass 17 Uhr) im SmuX Geesthacht, Eintritt frei

Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen: Gleichstellungsbeauftragte Anja Nowatzki unter anja.nowatzky@geesthacht.de

Landesweit:

Aus dem Landtag: Bezahlbare Pflege ermöglichen und die Pflegefinanzierung ausgewogen gestalten.
Einsatz auf Bundesebene für eine maßgebliche Finanzierung gestiegener Pflegekosten durch die Pflegeversicherung, Senkung der Eigenanteile, Anhebung der Leistungszuschläge ab dem ersten Jahr, Berücksichtigung häuslicher Pflege, nachhaltige Pflegereform und Weiterentwicklung der sozialen Pflegeversicherung vor dem Hintergrund steigender Pflegebedürftigkeit und weniger Beitragszahler*innen. Antrag Andrea Tschacher (CDU), Anna Langsch (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) 24.08.2022 Drucksache 20/156

In Schleswig-Holstein schließt eine Geburtsklinik nach der anderen.

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Jetzt hat auch die Paracelsus Klinik in Henstedt-Ulzburg das Aus ihres Kreißsaales angekündigt, nach Kliniken in Eckernförde, Preetz und Ratzeburg. Die neue Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken (CDU) schlägt als Ausweg Kooperationen vor. Damit wird Schleswig-Holstein seit dem Jahr 2000 die Hälfte seiner Geburtsstationen verloren haben, Von ehemals 32 Stationen sind künftig nur noch 16 übrig. In Flensburg, Kiel, Lübeck, Hide, Neumünster, Rendsburg, Eutin, Pinneberg, Schleswig, Geesthacht, Husum, Bad Segeberg, Reinbek. Einer der Hauptgründe der Schließungen ist das Vergütungssystem durch Fallpauschalen.
Quellen: NDR vom 30.08.22 und KN vom31.08.22


Benachteiligung von Grundbesitzerinnen - Antwort der Ministerin...
Die LAG hatte wie im letzten Newsletter berichtet einen offenen Brief an die Finanzministerin geschrieben.
Inzwischen hat die Ministerin geantwortet. Der offene Brief der LAG sowie die Antwort der Ministerin unter
Außerdem:
Bericht und erstes Zwischenfazit zur Umsetzung der Grundsteuerreform Umdruck 20/49 vom 03.08.2022 (Einsender: Finanzminister/in)


Bundesweit:

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Begabt, unabhängig, engagiert: Die deutsch-schweizerische Malerin Ottilie W. Roederstein (1859–1937) zählte zu den erfolgreichsten Künstlerinnen der Zeit um 1900. Gemeinsam mit ihrer
Lebensgefährtin überwand sie gesellschaftliche Hürden auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben
– und setzte sich dafür ein, auch anderen Frauen diese Freiheit zu ermöglichen, zum Beispiel als Mitbegründerin des ersten Mädchengymnasiums in Frankfurt am Main. Heute ist Roederstein als Malerin fast vergessen.
Bis jetzt – denn diesen Sommer zeigt das Städel Museum in Frankfurt eine umfassende Schau, die mit 75 Gemälden, Zeichnungen und Archivmaterial zum Eintauchen in die Biografie und die Lebenswirklichkeit der vielseitig begabten Malerin einlädt.

Die Ausstellung „FREI. SCHAFFEND. Die Malerin Ottilie W. Roederstein“ läuft noch bis zum 16.10.2022.



Licht sparen, aber intelligent: Durch die Energie-Einsparungen dürfen die
Städte nicht so dunkel werden, dass sie für Frauen gefährlicher werden und "Angsträume" entstehen. In Darmstadt wurden ein Radweg und ein Teil des Radschnellwegs Frankfurt–Darmstadt mit Lampen ausgestattet, die auf Bewegung reagieren. Sie werden heller, wenn jemand vorbeikommt, und dunkeln danach wieder ab. Ein leuchtendes Beispiel.


„Gleichwertige und geschlechtergerechte Lebensverhältnisse schaffen“

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Die Veranstaltung ist der Auftakt zur Veröffentlichung unserer Politikempfehlungen mit
demselben Titel für eine Stärkung der Gleichstellungspolitik in der Regionalentwicklung.
Die digitale Veranstaltung findet am 17. Oktober 2022 von 10:00 Uhr – 12:00 Uhr,
via Zoom, statt.
Bitte entnehmen Sie Programm und Anmeldeoptionen dieser PDF.
Die Bundessprecherinnen freuen sich auf Ihre Teilnahme und einen regen Austausch.




Bücher, Filme, Podcasts …:

Doris Dörries' neue Komödie "Freibad": Die Story basiert auf wahren Begebenheiten in einem Freiburger Frauenfreibad, und es ist alles dabei, was der aktuelle Kultur- und Geschlechterkampf hergibt: Burkinis, Bodyshaming, Alt- und Jungfeministinnen, Transfrauen, Optimierungswahn... Alles knallbunt, ein bisschen überdreht, ein bisschen böse und super besetzt. Aber eine wichtige Botschaft steckt auch noch in dem Handtuch-Drama: "Es geht darum, wie wir Demokratie neu verhandeln, wie wir Frauenrechte verteidigen", sagt die Regisseurin, "und um die Frage: Wem gehört der weibliche Körper?" Seit 1. September im Kino, Trailer hier (Verweis auf ein YouTube-Video)

Der neue Podcast von finanzielle: Die Macherinnen der Zeitschrift finanzielle, Daniela Meyer und Astrid Zehbe, wollen mit einem Mythos aufräumen – nämlich: Dass man viel Geld oder ein dickes Gehalt braucht, um mit dem Investieren zu beginnen. Jetzt tun sie das auch mit ihrem neuen Podcast, moderiert von Anissa Brinkhoff.
Die erste Gästin hat schon verstanden, wie das geht:Christiane von Hardenberg, Wirtschaftsjournalistin, Autorin, Investorin. Wie sie finanzielle Unabhängigkeit erreicht hat und welche Rolle passives Einkommen dabei spielt – jetzt reinhören, hier oder überall, wo es Podcasts gibt.