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Datum: 02.07.2015

Weiterhin hoher Beratungsbedarf durch die Erziehungsberatungsstellen

Die drei Erziehungsberatungsstellen im Kreis Herzogtum Lauenburg verzeichnen einen hohen Beratungsbedarf.

„Insgesamt gab es in den drei Erziehungsberatungsstellen im vergangenen Jahr 1.593 Neuanmeldungen für Beratungen, dieses sind rund 7% mehr Beratungswünsche gegenüber dem Vorjahr. Besonders auffallend die Entwicklung in der Kinderschutzberatung. Hier stieg die Anzahl der Beratungen um rund 29% von 176 Fällen auf 227 Fälle. Anhand dieser Zahlen wird deutlich, wie wichtig das Vorhalten eines niedrigschwelligen Beratungsangebotes ist“, sagte Landrat Dr. Christoph Mager heute, 2. Juli 2015, anlässlich der Vorstellung der Jahresberichte der Erziehungsberatungsstellen im Jugendhilfeausschusses des Kreises Herzogtum Lauenburg. Dabei hob er auch die positiven Bewertungen für die Beratungsstellen durch die Klienten hervor. „Fast alle Befragten äußerten sich im Anschluss an die erfolgten Beratungen positiv bis sehr positiv zu den Erziehungsberatungsstellen, ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihrer Arbeit.“

Die Kreisverwaltung unterhält zwei Erziehungsberatungsstellen in Geesthacht und Ratzeburg, die Diakonie bietet Erziehungsberatung in Schwarzenbek und Lauenburg an. Den Erziehungsberatungsstellen in Trägerschaft des Kreises sind in den letzten Jahren auch Gütesiegel „Geprüfte Qualität“ verliehen worden. Für die Erziehungsberatungsstelle Ratzeburg wurde dieses im Oktober 2014 für weitere vier Jahre verlängert, für die Geesthachter Kollegen gilt dieses noch bis 2016. Die Diakonie strebt für ihre Erziehungsberatungsstelle eine entsprechende Zertifizierung an.

Insgesamt wendet der Kreis für die Erziehungsberatungsstellen derzeit fast 943.000 € jährlich auf, davon als Zuschuss für die Erziehungsberatungsstelle der Diakonie 334.200 €.

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