Informationen zum Tourismus:
Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH
Informationen zur Kultur:
Stiftung Herzogtum Lauenburg
Der Möllner Wildpark liegt am östlichen Rand der Eulenspiegelstadt, mitten in einer wunderschönen Landschaft mit Wäldern und vielen Seen, eingebunden in das weitläufige Wanderwegnetz des Naturparks Lauenburgische Seen.
Der Wildpark ist Teil des vielfältigen Naturerlebniraumes "Wald-Landschaft-Möllner Seen". Über 5 Eingänge ist er von allen Seiten zu erreichen. Mehrere Parkplätze stehen zur Verfügung. Besucher können den Wildpark auch bequem zu Fuß in ca. 15 Minuten vom Stadtzentrum bzw. in 20 Minuten vom Bahnhof erreichen.
Eingebettet in den alten Mischwald, in dem einige mehr als 250 Jahre alte Buchen stehen, liegt ein sagenumwobenes kleines Moor - der Grundlose Kolk. Der tiefe Talkessel wurde am Ende der letzten Eiszeit durch abschmelzende Gletscher ausgespült ("ausgekolkt"). Heute beherbergt er eine Tier- und Pflanzenwelt, die an den nährstoffarmen Lebensraum angepaßt ist.
Der Möllner Wildpark möchte seinen Besuchern die Tiere und Pflanzen näherbringen, die im Lauenburgischen zu Hause sind. Neben den einheimischen Eulen und Rabenvögeln, die in großen Volieren zu beobachten sind, können die Besucher auch Rehe, Hirsche und Wildschweine in den Gehegen entdecken. Außerdem gibt es ein Ziegengatter.
Im Findlingsgarten sind mehr als 40, zum Teil riesige Steine zu beobachten. Sie kamen vor tausenden von Jahren mit den Gletschern der Eiszeit aus Skandinavien. Die hier zusammengetragenen Brocken stammen aus dem gesamten Kreisgebiet. Der größte Findling hat ein Gewicht von mehr als 44 Tonnen.
Der 20 Hektar große Wildpark ist rund um die Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei !Jede Spende ist willkommen !
An den vielen Rundwegen laden Bänke und Unterstände zum Entspannen und zu Naturbeobachtungen ein. Auf die kleinen Besucher wartet außerdem ein Spielplatz mit einer großen Wiese zum Austoben ... und am Kiosk gibt es nicht nur Getränke und Snacks, sondern auch "tierische Leckerbissen", mit denen Sie das Wild füttern dürfen.
Informationstafeln geben Auskunft über Landschaft, Tiere und Pflanzen - und auch darüber, wie Natur- und Umweltschutz "vor der eigenen Haustür" aussehen kann.
Der Wildpark - eine anerkannt familienfreundliche Einrichtung !
1. Ameisenlehrpfad
Entlang einer lichten Rückeschneise wurden verschieden große Nester der hügelbauenden Waldameise mit Schau- und Lehrtafeln beschildert. Neben allgemeinen Hinweisen zum Leben und Lebensablauf sowie zum Nestaufbau sind kindgerechte Schautafeln zu finden, die auch unseren „Kleinen“ die kleinen Lebewesen näher bringen sollen.Zu erreichen ist er vom Waldparkplatz „Tiefe Kuhlen“ zwischen Lehmrade und Drüsen, von wo aus er auf dem Rundwegesystem am „Alten Frachtweg“ gut ausgeschildert nach 2 km Fußmarsch in mitten eines Bestandes gelegen ist.
2. Interaktiver Waldlehrpfad
Unterhalb des DRK- Krankenhauses in Ratzeburg entlang der Wanderwege am Küchensee geben verschiedene Stationen einen „Einblick“ in den Lebensraum Wald. Verschiedene Baumarten werden vorgestellt, Waldbilder erklärt oder machen Sie sich auf die Suche nach den heimischen Spechten. Informationen müssen sich teilweise aktiv erarbeitet werden.
3. Kulturhistorischer Pfad in Bäk
Von Mechow durch das Kupfermühlental bis an den Ratzeburger See führt dieser Infopfad. Er bietet interessantes zur historischen Entwicklung und Wissenswertes zu Natur und Landschaft. Neben den verschiedenen Mühlen geht es um das Bistum Ratzeburg, die Gemeinde und das Fließgewässer Bäk wie auch den hiesigen Landschaftswandel.
Weitere Informationen zum Kulturhistorischen Pfad und Karten zum Ausdrucken bei www.amt-lauenburgische-seen.de.
Die Seenregion ist ein wichtiges Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für viele Vögel. Besonders zu den Vogelzugzeiten sind die Beobachtungstürme am Mechower See und in Dargow am Schaalsee gute Standorte, um Gänsescharen oder verschiedene Entenvögel beim Einflug zu beobachten. Mit etwas Glück zieht auch der Seeadler seine majestätischen Bahnen über dem Schaalsee.
Hier wird man mit einem herrlichen Blick über die landschaftliche Vielfalt belohnt. Dem stillen Beobachter mit Fernglas und Fotoapparat gelingt hier sicher so manch seltener und unvergesslicher Anblick.