Inhalt

Ländliche Regionalentwicklung

Zukunftsprogramm Ländlicher Raum 2007 – 2013

Das „Zukunftsprogramm Ländlicher Raum“ ist eines von vier Einzelprogrammen des “Zukunftprogramms Schleswig-Holstein“. Es wurde am 04.12.2007 von der EU-Kommission genehmigt und soll die Umsetzung der EU-Politik zur ländlichen Entwicklung in Schleswig-Holstein in der EU-Förderperiode 2007 – 2013 entsprechend der ELER-VO (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes) gewährleisten.

„Verbesserung der Lebensqualität“ lautet der Leitgedanke des Programms. Mit einer gezielten Steigerung der Wirtschaftskraft sowie der Sicherung und Steigerung der Beschäftigung, Verbesserung des Bildungsstandes, der Umweltqualität und der Lebensverhältnisse soll dies initiiert werden.

Aus den o.a. Zielen wurden 3 Programmschwerpunkte abgeleitet, die unter Umsetzung des LEADER-Konzeptes in so genannten „AktivRegionen“ bearbeitet werden sollen; d.h. es gilt, die Entwicklungspotenziale der ländlichen Regionen zu mobilisieren, regionale Kooperationen zu verbessern (auch unter Beteiligung von Wirtschafts- und Sozialpartnern sowie weiterer privater Akteure) und die Erarbeitung/Umsetzung zukunftsfähiger Strategien zwecks Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft und Sicherung der Lebensqualität zu betreiben.

Das LEADER-Konzept wurde bereits im Rahmen von LEADER+ und der Ländlichen Struktur- und Entwicklungsanalyse (LSE) angewandt. Der methodische Ansatz geht dabei von integrierten Entwicklungsstrategien in genau definierten Gebieten aus, in denen lokale Aktionsgruppen (LAG) tätig werden. Diese lokalen öffentlich-privaten Partnerschaften sollen zu mindestens 50 % aus Wirtschafts- und Sozialpartnern sowie weiteren privaten Akteuren bestehen.

Auf dem  bottom-up-Prinzip basiert die Entscheidungsbefugnis der LAG bei der Ausarbeitung und Umsetzung der integrierten Entwicklungsstrategien - in multisektoraler Konzeption und Umsetzung - immer unter Beachtung der Themen “Demographischer Wandel“ sowie „Klimaschutz“. Auch eine Vernetzung lokaler Partnerschaften ist dabei zu entwickeln.

Darüber hinaus sollten auch die Umsetzung von innovativen Konzeptionen sowie die Durchführung von gebietsübergreifenden und/oder transnationalen Kooperationsprojekten zu einer Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum angestrebt werden.

Das Grundbudget je „AktivRegion“ kann – abhängig von der Größe – bis zu  300.000 € pro Jahr betragen; darüber hinaus werden herausragende Projekte gefördert, für die ELER-, GAK- und Landesmittel eingesetzt werden können. Landesweit sind 21 AktivRegionen anerkannt worden.

AktivRegion Herzogtum Lauenburg Nord

Ansprechpartner: 
Herr Rainer Voß (Vorsitzender), Bürgermeister der Stadt Ratzeburg
Frau Kathrin Payne-Schultz Stadtverwaltung Mölln (Team Breitenfelde)

AktivRegion Sachsenwald-Elbe
 

Ansprechpartner:
Herr Werner Schumacher (Vorsitzender), Amtsvorsteher des Amtes Lütau
Herr Bernd Wolfgang Hawel (Management), stadt&land GmbH Kiel


Weitere Informationen finden Sie unter 

www.aktivregion.schleswig-holstein.de.

Ihr Ansprechpartner ist:

Herr Kuhmann

Fachbereich Regionalentwicklung, Umwelt und Bauen
Fachbereichsleiter

Barlachstraße 2
23909 Ratzeburg