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»Die Hände meiner Mutter«

Kinofilm im Kleinen Theater Schillerstraße
Geesthacht
Eintritt frei

Datum:

16.09.2025

Uhrzeit:

19:00 bis 21:00 Uhr

Ort:

Kleines Theater Schillerstraße

Ortschaft:

Geesthacht

Preis:

Eintritt frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich,

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Der Kinofilm von Florian Eichinger handelt von einem 36jährigen Ingenieur, welcher sich bei einer Familienfest erstmalig an wiederholte sexualisierte Übergriffe durch seine Mutter erinnert. Er greift damit ein Thema auf, welches derzeit noch als das „Tabu im Tabu“ beschrieben werden kann. Vor und nach der Veranstaltung stehen Fachkräfte regionaler Hilfsangebote für Gespräche zur Verfügung.
Bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche wird in der Regel an männliche Täter gedacht. Frauen, die Kinder sexuell missbrauchen, stellen in der Gesellschaft vermutlich noch fest verankerte Geschlechterbilder in Frage und werden daher eher immer noch tabuisiert. Auch wenn unstrittig ist, dass die Mehrzahl sexualisierter Übergriffe gegen Kinder und Jugendliche von Männern begangen wird, ist ebenso unumstritten, dass es auch Frauen gibt, die gegen ihre Kinder sexualisierte Gewalthandlungen ausführen.
In dem Film „Die Hände meiner Mutter“ erinnert sich ein Vater plötzlich und unerwartet an solche Übergriffe, die er durch seine Mutter erfuhr. Als er dies innerhalb seiner Familie öffnet, erhält er unterschiedlichste Reaktionen. Der Film beschreibt insbesondere die innere Verzweiflung des Mannes, der um seine eigene innere Stabilität ringt, als er erkennen muss, welches Familiengeheimnis von vielen getragen wurde und wird.

Begleitend zum Film stehen Ihnen Fachkräfte der Familienberatung Geesthacht sowie der Fachstelle Kinderschutz Süd zum Austausch zur Verfügung.
Im Anschluss an den Film gibt es die Möglichkeit für einen fachlichen Austausch mit den in diesem Themenfeld kompetenten Fachkräften.