Inhalt

Fachberatung für Erzieher*Erzieherinnen, Lehrkräfte, ASD-Fachkräfte
und sonstige Fachkräfte, die beruflich Kontakt zu Kindern und Jugendlichen haben
   

Die Fachstelle Kinderschutz berät auf Anfrage professionelle Bezugspersonen
und fallkoordinierende Fachkräfte des ASD

Angebote an professionelle Bezugspersonen des Kreises Herzogtum Lauenburg:

Telefonische und persönliche Fachberatung zum Fallverstehen bei möglicher Kindeswohlgefährdung

  • für alle Menschen, die im Kreis Herzogtum Lauenburg beruflich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten
  • in den Räumen der Kreisverwaltung oder ihrer Institution
  • anonym möglich
  • für Einzelpersonen, Teams oder Kollegien

Ziel:
Unterstützung der professionellen Bezugsperson/Fachkraft beim Fallverstehen, Sicherheitseinschätzung, ggf. Empfehlung weiterer Handlungsschritte

Erreichbarkeit:
Auf den Anrufbeantwortern kann eine Nachricht hinterlassen werden.
Persönliche Gesprächstermine gibt es nach Vereinbarung.
Persönliche Beratungen sind in den Räumen der Fachstelle Kinderschutz oder in der Institution der Ratsuchenden möglich.

Inhalte und Methoden
Das Hauptziel der Fachberatung ist die Förderung von Handlungssicherheit für die Arbeit mit Familien, in denen das Vorkommen von Gewalt passiert oder vermutet wird.

Leitprinzipien in der Fachberatung von KuK sind:

Wertschätzende Haltung der Beraterin
Ehrlichkeit, Authentizität
Freiwilligkeit der/des Ratsuchenden
anonyme Beratung möglich
keine Weiterleitung von Informationen ohne Wissen der/des Ratsuchenden
Bedürfnis- und Zielorientierung
Abfragen konkreter Anliegen der/des Ratsuchenden
Empowerment/Konstruktivismus
an den Stärken der Menschen orientiertes Handeln
es gibt keine objektiv gültigen Wahrheiten, sondern zahllose Wirklichkeitsauffassungen, die widersprüchlich sein können, jedoch alle Ergebnis von Interaktion sind
Entfaltung vorhandener Fähigkeiten
Von den Störungen zu den Stärken

Methodenvielfalt
Erhöhung der Effektivität von Beratungsprozessen durch Einsatz unterschiedlicher Methoden und Interventionen (z.B. Genogrammarbeit, leerer Stuhl, Zirkuläres Fragen, Skalierungsfragen)
Schutz und Herausforderung
Drei Phasenmodel der Supervision: Stagnation – Verwirrung - Integration
unterstützende, konfrontative, katalytische und direkte Interventionen
Systemisches Fallverstehen
positive Konnotation
Ressourcenorientierung
Blick auf Mehrgenerationale Zusammenhänge
Blick auf das erweiterte System der Familie (z.B. Soziales Umfeld, Wohn- und Einkommensverhältnisse, multikultureller Hintergrund)
Supervisorische Anteile
ggf. Aufzeigen projektiver Identifikationen
störende Gegenübertragungen
ggf. Hinweis auf strukturelle und/oder persönliche Überforderung, Stress, Burnout
Steuerung des Beratungsprozess
Klarheit und Strukturierung
Sicherung von Ergebnissen, Zusammenfassungen
Einbringen von Fachwissen
ggf. Empfehlung weiterer Handlungsschritte

 

Weitere Informationen zu der Fachstelle Kinderschutz

Zurück