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Datum: 30.10.2018

Trauma & Flucht: hauptamtliche Helfer fortgebildet

Das Traumanetzwerk des Kreises zur Versorgung von geflüchteten Menschen hat in den vergangenen Herbstferien 15 hauptamtliche Kräfte von Wohlfahrtsverbänden, freien Trägern und anderen Organisationen zum Thema "Trauma & Flucht“ fortgebildet.

An zwei Seminartagen vermittelte Diplompsychologin Maren Heitmüller von Wendepunkt e.V. aus Elmshorn den Teilnehmenden die Grundlagen der Traumaarbeit sowie praktische Arbeitsmethoden. Ziel der Fortbildung war es, den Helfern Wege aufzuzeigen, der großen Zahl der traumatisierten Geflüchteten adäquat Hilfe leisten zu können.

Ursache für das häufige Auftreten von Traumafolgestörungen können zum einen die erlebten Kriegsszenarien im Heimatland sein. Zum anderen sind die Fluchtwege oftmals unsicher und mit dem Erleben weiterer traumatischer und lebensbedrohlicher Situationen verbunden.

Die teilnehmenden Organisationen wollen die erlernten Arbeitsmethoden künftig verstärkt in ihr Angebot einbauen.

Die Fortbildung wurde überwiegend durch die Ärztekammer Schleswig-Holstein aus Mitteln des Arbeitskreises Migration und Gesundheit finanziert.