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Langjähriger Vorstandsvorsitzender des Kreisjugendrings Jens Pechel mit Kreisplakette für besondere Verdienste um den Kreis Herzogtum Lauenburg ausgezeichnet

Im Rahmen der Vollversammlung des Kreisjugendrings Herzogtum Lauenburg am vergangenen Freitagabend in Mölln wurde Jens Pechel mit der Kreisplakette für besondere Verdienste um den Kreis Herzogtum Lauenburg geehrt.

Bereits vor der Vollversammlung stand fest, dass Jens Pechel nach 14 Jahren als 1. Vorsitzender und 23 Jahren im Vorstand nicht erneut zur Wahl als Vorstandsvorsitzender des Kreisjugendringes antreten würde. Diesen langjährigen Einsatz für die Jugend im Kreis Herzogtum Lauenburg ehrte Kreispräsident Meinhard Füllner anlässlich des Abschieds von Jens Pechel aus der Vorstandsarbeit im Kreisjugendring mit der Kreisplakette.

Füllner: „In allen Bereichen, für die ehrenamtliches Engagement grundlegend ist, wird beklagt, dass zwar viele noch hin und wieder mitmachen wollen. Sich aber für eine bestimmte Zeit zu binden und Verantwortung zu übernehmen immer schwieriger wird. Auch was zu einer verlässlichen Amtsführung gehört, aushalten und durchhalten können, ist eine Tugend, die vielen abhandengekommen ist, oder erst gar nicht gelernt wurde.

Einer, der von alledem genau das Gegenteil ist, ist Jens Pechel. Sein Wirken ist außerordentlich und unvergleichlich beispielgebend. Deshalb ehrt der Kreis Herzogtum Lauenburg auf Vorschlag des Ältestenrates und Beschluss des Haupt- und Innenausschusses Jens Pechel mit der Kreisplakette.“

Bereits seit seinem 14. Lebensjahr war Pechel ehrenamtlich in verschiedenen Vereinen und Verbänden tätig und übernahm stets Verantwortung in unterschiedlichen Sprecher- oder Vorsitzpositionen, seit 1999 im Vorstand des Kreisjugendrings, ab 2008 als Vorsitzender.

Füllner weiter: „Von 2009 bis 2015 organisierte er maßgeblich das Projekt „Herzogtum für Kinder“. Dann hat er federführend ab 2017 „Herzog Tumult“ ins Leben gerufen. Es sprengt den Rahmen alles aufzuzählen, was das Team Kreisjugendring unter seinem Vorsitz organisiert und geleistet hat.

Aber gar nicht fehlen darf das anspruchsvollste Projekt, für das er sich engagiert, das bundesweit einmalige alle zwei Jahre stattfindende Stadtspiel in Mölln. In dem über 300 Kinder und Jugendliche in einer Zeltstadt kommunale Selbstverwaltung und regionales Wirtschaften simulieren. Nicht zuletzt dafür ist Jens Pechel mit dem Deutschen Engagementspreis 2012 ausgezeichnet worden. Dieses Projekt hat er auch in den polnischen Kreis Slupsk exportiert, und hat damit die Partnerschaft mit unserem Kreis auch in der Jugendarbeit gestaltet.“