Inhalt
Datum: 14.04.2016

Koordinierungsstelle für Flüchtlinge besetzt

Seit dem 15. März sind mit Uta Röpcke und Andreas Bockholt

nunmehr beide „Koordinierungsstellen für die integrationsorientierte Aufnahme von Flüchtlingen“ des Kreises besetzt. Die Stellen wurden im Rahmen des im Mai 2015 zwischen dem Land Schleswig-Holstein und Partnern aus allen Bereichen der Gesellschaft geschlossenen Flüchtlingspaktes geschaffen und werden bis 2018 durch das Land finanziert. Ziel der Koordinierungsstellen ist die Etablierung eines lokal abgestimmten Aufnahme- und Integrationsmanagement, bei dem die vorhandenen Strukturen noch stärker aufeinander abgestimmt, verzahnt und ggf. weiter ausgebaut werden.

„Auch hier bei uns im Kreis sollen Asylsuchende von Anfang an einen guten Start haben“, sagte Landrat Dr. Mager bei der Vorstellung der beiden Koordinatoren, „ergänzend zu dem, was bereits durch die Diakonie im Nordkreis und die AWO im Südkreis sowie die unzähligen ehrenamtliche Helferkreise geleistet wird, unterstützen Uta Röpcke und Andreas Bockholt die Vernetzung zwischen Haupt- und Ehrenamt sowie zwischen der kommunalen Ebene und dem Land.“

Als langjähriger Mitarbeiter der Kreisverwaltung bringt der Koordinator Andreas Bockholt, der bereits seit November in dieser Funktion tätig ist, beste Voraussetzungen mit, um die sich derzeit immer wieder ändernden gesetzlichen Vorgaben umzusetzen. Ob es darum geht, die Verwendung der Integrationspauschalen zu erörtern und auszuzahlen oder einen glatten Übergang zwischen den Zuständigkeiten zu gewährleisten, seine Erfahrungen sind in jeder Hinsicht von Vorteil.

Die zweite Koordinatorin, Uta Röpcke, seit Mitte März in dieser Funktion tätig, ist als Kulturwissenschaftlerin und DaF/DaZ-Lehrerin (Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache) schon viele Jahre im Bereich Interkulturalität in Lehre, Schulung und Beratung tätig. Durch ihre bisherigen Tätigkeiten nicht nur für das Goethe-Institut sondern auch für einige andere Institutionen und Universitäten verfügt sie über langjährige Erfahrungen im Feld der interkulturellen Kompetenzerweiterung.

Beide werden nun in den kommenden zwei Jahren gemeinsam für unseren Kreis eine sogenannte Integrationslandkarte erstellen. Darin sollen alle aktiv in der Flüchtlingsarbeit im Kreis Herzogtum Lauenburg Mitwirkenden dargestellt werden. Als Partner bei diesem ganzheitlichen Ansatz werden die Wohlfahrtsverbände, die Volkshochschulen, Kreissportverband, Freiwillige Feuerwehren, Kirchen und Moscheen sowie nicht zuletzt natürlich auch die ehrenamtlichen Helferkreise und Runden Tische kreisweit in den kommenden Tagen und Wochen angesprochen. Schwerpunkte der Koordinierung im laufenden Jahr werden die Sprachförderung, der Übergang in Praktikum und Beruf sowie eine Regionalkonferenz für Akteure aus der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe sein.

Alle Neuigkeiten und bereits bestehende Netzwerke und Akteure sowie Informationen zu Kontaktaufnahme sind bereits heute auf der Internetseite des Kreises unter www.kreis-rz.de/Refugeeswelcome zu finden.

Kontaktdaten der Koordinatoren: 

Herr Andreas Bockholt

Fachdienst Verwaltung, Steuerung, Unterhaltsvorschuss und Wirtschaftliche Jugendhilfe
Koordinierungsstelle für Integration und Teilhabe von Migrant*innen (KIT)

Barlachstr. 2
23909 Ratzeburg

Herr E. Seiler

Fachdienst Verwaltung, Steuerung, Unterhaltsvorschuss und Wirtschaftliche Jugendhilfe
Koordinierungsstelle für Integration und Teilhabe von Migrant*innen (KIT)

Barlachstr. 2
23909 Ratzeburg