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Jagd zur Prävention der Afrikanischen Schweinepest: Zeitweise Sperrung des Wanderweges um den Küchensee am Donnerstag

Am Donnerstag, 01.11.2018, wird der Eigenbetrieb Kreisforsten am östlichen Küchensee zwischen dem DRK-Krankenhaus Ratzeburg und Farchau eine Wildschweinjagd als Präventionsmaßnahme gegen die Afrikanische Schweinepest durchführen. Ziel der Jagd ist es, die dort lebenden Wildschweine aus den siedlungsnahen Gebieten in Ratzeburg zu vergrämen, also zu vertreiben. Gerade in der Nähe zu Siedlungen ist das Ansteckungspotential für die bisher unheilbare Afrikanische Schweinepest für die Tiere erhöht. Auf der Suche nach Futter durchwühlen Wildschweine gelegentlich den Hausmüll und Komposthaufen um Lebensmittelreste zu finden. Vor allem Fleisch- und Wurstreste sind dabei potentielle Krankheitsüberträger. Für den Menschen ist das Virus jedoch ungefährlich.

 

Revierförster Moritz Löffelmann wird daher am Donnerstagvormittag mit zehn Jägern und Jagdhunden eine Jagd in dem Bereich durchführen. Der Wanderweg um den Küchensee und das Haus Waldesruh wird im betroffenen Abschnitt für die Dauer der Jagd gesperrt.