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Datum: 23.01.2019

Brücke über die Delvenau an der Dückerschleuse in Witzeeze freigegeben

Landrat Dr. Christoph Mager hat heute Morgen gemeinsam mit dem Bürgermeister der Gemeinde Witzeeze, Dennis Gabriel sowie Swantje Meins vom Planungsbüro BSK in Mölln sowie Markus Räth von der Zimmerei Räth in Büchen die neu errichtete Holzbrückenanlage über die Delvenau an der Dückerschleuse in Witzeeze freigegeben.

Die Brücke aus Eichenholz in funktionaler Bauweise (Maße: 9,0 m lang – Spannweite: 8,50 m; 1,50 m breit - lichte Breite: 1,20 m) mit Brückengeländer aus Holz mit Füllungen aus verzinkten Metallgittern wurde erneuert, um weiterhin eine Überquerung der Delvenau zu ermöglichen, nachdem der bisher vorhandene und abgängige Holzsteg seit 2014 nicht mehr betreten werden konnte.

„Da die Dückerschleuse auch vor dem Hintergrund der Bedeutung der Stecknitzfahrt für den Kreis ein wichtiges Kulturdenkmal darstellt, war uns trotz der Konsolidierungsverpflichtungen in den letzten Jahren daran gelegen, hier eine dauerhafte Lösung zu finden“, erläuterte der Landrat. „Insofern war es hilfreich, dass der Verein für Naherholung im Umland Hamburg e.V., dem die Hansestadt Hamburg und die Umlandkreise angehören, für die Erneuerung über 13.000 EUR bereitgestellt hat.“

Im Laufe des Jahres 2017 konnte die für den Bau erforderliche Planung und Beteiligung der unteren Denkmal-, Naturschutz- und Wasserbehörde in Bezug auf die naturschutzfachliche, wasserrechtliche und denkmalrechtliche Genehmigung erfolgen. Auch wurden wegen der erforderlichen Ausnahmegenehmigung von den Verboten der Landesverordnung über das Naturschutzgebiet „Stecknitz-Delvenau-Niederung“ die zur Mitwirkung berechtigten Naturschutzverbände beteiligt. Nachdem das Vergabeverfahren im Dezember 2017 zu Gunsten der Zimmerei Räth in Büchen ausgefallen war, begannen am 13.08.2018 Bauarbeiten, die bis zum Oktober andauerten.

Mit der neuen Brücke ist nun eine Querung entstanden, die durch ihre Geländer modernen Sicherheitsanforderungen genügt sowie mobilitätseingeschränkten Menschen, die etwa auf einen Rollator oder ähnliches angewiesen sind, die Nutzung ermöglicht. Die Baukosten betragen knapp 30.000 EUR, hinzukommen rund 5.000 EUR für Planungsarbeiten.