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Mediensozialisation in der frühen Kindheit - Auswirkungen auf die frühkindliche Entwicklung
Einladung zum Fachnachmittag
Zu einem Fachnachmittag zur Förderung Früher Hilfen im Kreis Herzogtum Lauenburg am Mittwoch, den 11. September 2013, von 14:30 Uhr bis 18:30 Uhr in der Cafeteria im Erdgeschoss des DRK Krankenhauses Mölln-Ratzeburg, Röpersberg 2 in 23909 Ratzeburg laden der Fachbereich Jugend, Familie, Schulen und Soziales und das DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg recht herzlich ein.
Die Einladung richtet sich an Fachkräfte aus Medizin und Jugendhilfe, aber auch Mitglieder des Kreistages und der Stadt- und Gemeindevertretungen sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Um formlose Anmeldung wird gebeten an:
Fachdienst Amtsvormundschaft, Beistandschaft, Kinderschutz und Betreuung
KuK & Frühe Hilfen
Barlachstraße 2
23909 Ratzeburg
- Telefon: 04541 888-401
- Kontaktformular: Kontaktformular
- Web: https://www.kinderschutz-rz.de/
- Raum: 20
Das Aufwachsen in vielfältigen Medienumgebungen wie die vom Fernsehen, der Spielebox, Smartphone und PC sozialisiert und prägt auch die Kleinsten. Wie wirken sich die Medien aus, auf die Aufmerksamkeit, den Spracherwerb – letztlich auf die Intelligenz und das Wesen eines Menschen? Diskussionen verlaufen nicht selten polarisierend – zwischen Sorglosigkeit und Panikmache. Der Medienkonsum der Eltern und Geschwister nimmt eine entscheidende Rolle ein und die Medienkompetenz der Eltern ist gefragt. Die Frage bleibt: Beeinflusst der Konsum von elektronischen Medien die Persönlichkeitsentwicklung von Säuglingen und Kleinstkindern in negativer Weise?
So unterschiedlich die Aussagen einiger Wissenschaftler auch sind, so ist es doch möglich, Licht ins Dickicht der Informationen zu bringen. Frau Prof. Dr. Sandra Fleischer, Kommunikations- und Medienwissenschaftlerin mit Schwerpunkten Kindermedien, Medienkompetenz, Aneignungsforschung und Mediensozialisationsforschung an der Universität Leipzig konnten der Kreis und das Krankenhaus als Expertin gewinnen. Aufgrund ihrer jahrelangen Forschung in Theorie und Praxis erhalten wir fundierte Informationen des Forschungsstandes – bereichert mit Erfahrungen aus der Arbeit mit Familien. Neben Ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit engagiert sie sich in diversen Ausschüssen und Vereinen.
Weiterhin informieren der Kreis Herzogtum Lauenburg und das DRK-Krankenhaus über Unterstützungsangebote im Kreis und Auswirkungen des neuen Bundeskinderschutzgesetzes bezogen auf die Frühen Hilfen.
Der Kreis und das Krankenhaus laden Fachkräfte, Eltern und engagierte Bürger ein zu einem Dialog, bei dem die Möglichkeit besteht weitere Informationen zu erhalten bzw. auszutauschen. Alle Besucherinnen und Besucher können von den unterschiedlichen Sichtweisen der verschiedenen Fachkräfte, ehrenamtlich Tätige, Interessierte profitieren.
Vor und nach der Veranstaltung und in der Pause besteht neben persönlicher Beratung die Möglichkeit, sich anhand der Präsentationen verschiedener Anbieter im Rahmen der Frühen Hilfen auf dem Markt der Möglichkeiten zu informieren.